Montag, 12. Juli 2004
Bildungskanal.
Service für die jüngeren Leser, die sich nach dem Eintrag vom Samstag die Finger nach "Diakästen" wund gegugelt haben: Früher hat man "analog" fotografiert. Man hat in einen skurril anmutenden Fotoapparat einen "Film" eingelegt. Dieser "Film" war ein mit einer Silberverbindung beschichteter Kunststoffstreifen. Auf den wurde, ähnlich wie auf den Chip einer Digicam, mittels eines komplizierten Mechanismus, genannt Verschluss, für ein paar Sekundenbruchteile Licht gelassen. Man konnte diese Bilder nicht mehr löschen und sie auch nicht sofort sehen! Der "Film" wurde dann "entwickelt", d.h. er wurde nacheinander in verschiedenen Chemikalien gebadet. Danach hat man auf dem "Film" schon ein Bild erkannt. Der Film wurde dann zerschnitten und in kleine Plastikrahmen, sogenannte "Dias" geklemmt, und dann mit Hilfe eines "Projektor" genannten Gerätes, auf einen beschichteten Stoff, eine sogenannte Leinwand, projiziert. Das ist ähnlich wie ein Beamer, nur in viel besserer Bildqualität. Die "Dias" wurden in "Magazinen", welche jeweils 50 Dias fassten, aufbewahrt. Und von diesen "Magazinen" fanden wiederum jeweils zwei in einem Diakasten Platz.


Fotoapparat.


Film.


Dia.


Diakasten.

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