Höhere Mathematik.
Was ich nach wie vor kapiere (und wo ich auch noch nirgends eine einleuchtende Erklärung gelesen habe): Wieso soll das gut sein, wenn angesichts von 4-5 Millionen Arbeitslosen die Leute, die einen Job haben, länger arbeiten sollen. Vor allem ohne Lohnausgleich, denn dann wandert ja kein müder Cent zusätzlich in die Arbeitslosenversicherung.
Donnerstag, 8. Juli 2004, 14:22, von outrage | |comment

 
ich kann sie beruhigen, sie sind nicht der einzige, der das nicht kapiert...

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Ich auch nicht
ICH AUCH NICHT!!!!!

Und auch nicht, wieso wir mehr arbeiten sollen um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, obwohl die Wirtschaft lahmt, weil mangels Kohle kein Absatz da ist ...

Auf auf, lasst uns noch mehr von dem produzieren, was keiner kauft!

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Noch kapierungsschwerer finde ich ja diese Überlegungen (Drohungen?), vermehrt im Ausland zu produzieren. Das Zeug soll aber nicht im Ausland abgesetzt werden. Der Markt sei hier, heißt es.

Bei den dann Arbeitslosen?!?

(Ich bin aber kein BWLer. Wahrscheinlich lernt man das da alles.)

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Wenn ich Ihnen das mal kurz vorrechnen darf:
- Wenn sich ein Unternehmen lohnen soll, muss es möglichst großen Gewinn machen.
- Gewinn entsteht, wenn die Produkte des Unternehmens für teurer verkauft werden als sie in der Produktion gekostet haben.
- Deutsche Produkte sind teuer und finden deshalb auf dem Weltmarkt zu wenige Käufer (billigere Konkurrenz).
- Die Produkte müssen billiger werden.
- Das Teuerste an den Produkten sind aber die Arbeitskosten.
- Also müssen die Arbeitskosten gesenkt werden.
- Wenn ein Arbeiter in einer Woche mehr Produkte für denselben Lohn macht, werden die Produkte durchschnittlich billiger in der Herstellung.
- Dann finden sie auf dem Weltmarkt Käufer und erzeugen auch bei niedrigerem Verkaufspreis als oben Gewinn.
- Wenn das Unternehmen Gewinn macht, wird es nicht geschlossen und der Arbeiter behält seinen Job.

Macht unterm Strich nicht weniger Arbeitslose, sondern soll ein Steigen der Zahl verhindern.

Und jetzt bitte nicht die Botin erschlagen. Ich bin bloß so stolz, dass ich's kapiert habe.

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Kann da der Kaltmamsell nur zustimmen.

Es geht bei solchen Dingen nicht darum, mehr Leute aus der Arbeitslosigkeit zu kriegen, sondern die die Arbeit haben nicht auch noch zu verlieren.

Und die allgemeine Lage ist so, das die die Arbeit haben, lieber länger arbeiten für das gleiche Geld als die gleiche Zeit wie bisher, dafür aber für weniger Geld.

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"Wenn das Unternehmen Gewinn macht, wird es nicht geschlossen und der Arbeiter behält seinen Job. "

Und Ostern kommt der Weihnachtsmann.

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Jeden Tag ein Stündchen länger Daumendrehn...
Alles kein Problem. Wir werden uns einfach merken, wer uns rausschmiss und seinen Schund im Ausland produzierte.

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Myko (wenn ich Sie so nennen darf, sieht so hübsch japanisch aus): Und dann - Hand auf's Herz - das teurere Handy / Auto / Hemd kaufen, weil es im Inland produziert wurde?

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ach, ich weiß doch auch nicht...
(müh-koh, im engeren Umfeld auch Mykolein) :-)

Gesetzt den Fall, die Faulen da draußen erinnern sich wirklich, bei wem sie kaufen wollten. Dann stehen auch Anbieter zur Wahl, die ganz aus dem Ausland kommen und dort billig produzieren.

Wenn Produzenten ihr Geld ins Ausland fließen lassen, warum sollten die Konsumenten es ihnen nicht gleichtun. Oder anders, warum muss eine koloniale Vorstandsetage hier Gehälter beziehen, wenn ein thailändischer Manager den Laden auch preiswert vor Ort schmeißen könnte.

Und dann? Strafzölle auf Importe aus "einschlägigen" Ländern, sofern die Herstellung nicht von einem Deutschen in Auftrag gegeben wurde?

<stammtischmodus>
Ich bin ohnehin der Meinung, dass wir auf dem Holzweg sind, wenn wir nur Waren statt Innovation produzieren wollen, hierzulande. Was wird denn erst los sein, wenn die amtierende Generation der Freiwilligen Barbaren eines Tages Jobnachfolge antreten muss?</stammtischmodus>

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Also, verehrte Frau Kaltmamsell... Meine neue *** Turnschuhe wurde vorgeblich in Vietnam produziert. Schlimm genug. Lohnkosten wahrscheinlich 20 cts. Fand ich auch nicht gut, aber die Umstände zwangen mich, die Dinger zu kaufen. Die sollten ursprünglich 90 Euro kosten! (Dafür gibt es auch Doc Martens) Und jetzt denken Sie noch mal über den Zusammenhang von Lohnkosten und Produktkosten nach.

Warum ist ein in Deutschland produziertes Trikot von Trigema NICHT teurer als eins von der Konkurrenz, daß in Malaysia zusammengeschneidert wurde?

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Was ich nicht verstehe:
Im Saarland sind die Arbeitslosenzahlen gesunken.

Geschichte:

Meine Freundin , arbeitslos, tigert zum Arbeitsamt, will von ihrer Idee erzählen, sich selbstständig zu machen.
Davon wollen die gar nix hören. Sagen ihr , das ging ok, Ich -AG, und wenn sie im Dezember anfängt, holen sie meine Freundin jetzt schon mal aus dem Heer der Arbeitslosen.
Witzig: ohne handfeste Papiere, wie z.B. Bilanzen usw.
wird das Geld genehmigt.

SO arbeiten die für IHRE Zahlen.
Coole Sache.
Ich überlege auch noch...
:O)

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Noch was;
Wer hat eigentlich noch Geld?
Ich weiß,
ich kann das gejammere auch nicht mehr hören.
Aber Hand aufs Herz,
sind wir nicht alle gebeutelt?
Sparen wir nicht doch an Dingen die wir uns früher mal locker leicht genehmigt haben?
Blödes Beispiel,
Das Bier in der Kneipe.
Ich hab ja nicht so viel Zeit zum weggehen, aber letztens hab ich einen Wein bestellt, und dafür 5,20!!! bezahlt.
Die haben doch einen Schuß, für ein Glas.
Wie kann das einer machen, der jeden Abend kneipt??

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