Freitag, 16. April 2004
Guten Morgen.

Schön, wenn man frühmorgens in der Arbeit so einen Zettel vorfindet.

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Freitag, 26. März 2004
OHDH.
Hat doch was zutiefst Menschliches, wenn man nach all den Jahren mal wieder versucht, im Photoshop den Trinitron-Faden wegzumachen...

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Freitag, 30. Januar 2004
Zivilisationskrankheit.

SKS. Sudden Knot Syndrome. Spontane Selbstverknotung. Oder wie sonst ist folgendes Verhalten meines "Shakira-Filters"* zu erklären: Wenn ich die Kopfhörer rausnehme,lege ich sie ordentlich ab. Nur um dann, wenn ich sie wieder aufnehme, ein heilloses Kabelgewirr vorzufinden, welches bis zu einer Minute dauern kann, es zu entflechten?

*)Wurde von mir fürs Büro angeschafft zu einer Zeit, als im Dudelfunk "Underneath Your Clothes", ein völlig unerträgliches Lied, rauf und runter gespielt wurde. Lässt sich auch verwenden, um Celine Dion, Jeannette Biedermann, Shanaia Twain und andere musikalische Clusterbomben auszufiltern. Castingshow-Kroppzeug? Kein Problem - einfach fünf Minuten bei "Dr. Paul"** in Behandlung und die Welt ist wieder in Ordnung.

**)Paul van Dyk

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Freitag, 23. Januar 2004
Zeitverschwendung.
Die ganze Woche Überstunden ohne Ende. Nix auf Reihe gebracht. Kaum noch was zu essen im Haus. Und vorhin noch den Anfang von "Jay and Silent Bob" verpasst. Mist.

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Samstag, 6. Dezember 2003
Back To Life.
Gestern Weihn8sfeier in der Abteilung. Jetzt wieder in der Lage, klare Gedanken zu fassen. Spassig zu sehen, wie die halbe Abteilung zu Paul van Dyk auf den Tischen tanzt. Danach noch mit einer Auszubildenden in eine Innenstadt-Kneipe gegangen, wo mich ein fieser Schluckauf jedoch vorzeitig auf den Heimweg geschickt hat. Bilder stell ich hier keine rein. Soll nicht so gut sein, Bilder aus der Firma, hört man.

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Freitag, 3. Oktober 2003
Die Brücken- und Tunnelbaubehörde.

Genau wie oben genannte Einrichtung in "Men in Black" scheint auch unsere Abteilung "Prepress" nicht wirklich zu existieren. Für Uneingeweihte: Die Druckvorstufe (neusprech: Prepress) ist, wie der Name schon sagt, die letzte Stelle bei einer Katalogproduktion, bevor die Katalogseiten an die Druckerei gehen. Nach landläufiger Meinung (und das sind leider nicht nur branchenfremde Leute, die das meinen) läuft eine Katalogproduktion so: Der Fotograf fotografiert die Fotos, der Texter textet die Texte, der Grafiker baut die Seiten und dann gehts huschhusch in die Druckerei. Dieser Dummfug wird übrigens auch vom Fernsehen verbreitet (Pro 7, Galileo, vor etwa einem halben Jahr "wie kommt ein Staubsauger in den Versandhauskatalog?"): Auch hier ersetzt der Grafiker das Scribble durch den Scan und/schnapp/kommen die Seiten aus der Druckmaschine. Ein Wunder, dass mich niemand gefragt hat: Was ist eigentlich Deine Aufgabe? (Betonung auf dem "Deine"). In Wirklichkeit wird in der Prepress hinter den Grafikern (ganz düsteres Kapitel. Grafiker kann jeder werden, ohne Nachweis einer Qualifikation) aufgeräumt, hier werden Bildmontagen und Farbkorrekturen gemacht. Da kommen dann Werber und Einkäufer vorbei und kritteln an Kleinigkeiten rum, die hinterher sowieso niemand aufgefallen wären. Hier werden grosszügige Terminüberschreitungen der Fotografen, Grafiker, Werber etc. aufgefangen. Schlussendlich werden alle, die mit der Prepress zu tun hatten, geblitzdingst. Und keiner erinnert sich mehr daran. Sehen Sie bitte mal hierher *flash*

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