Armleuchter.
Erstaunlich, wieviele Vollpfosten am hellichten Tag mit eingeschaltetem Licht rumfahren.
Freitag, 19. März 2010, 19:37, von outrage | |comment

 
In Schweden
ist das Pflicht, der ADAC empfiehlt es auch (wenn auch nicht unbedingt mit großen Nachdruck). So what?

Ich vergesse auch manchmal das Licht auszumachen, wenn ich aus dem Tunnel oder dem Parkhaus komme. Wenn die Welt keine größeren Probleme hat...

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Mich ...
mit passenden Worten zum ADAC zu äussern, verbietet meine gute Erziehung.
Man hat das mit dem Licht mal für Motorradfahrer eingeführt, damit sie sich von den Autos abheben. So weit, so gut. Jetzt verliere ich aber mein "Alleinstellungsmerkmal". Noch schlimmer ist es für mich als Radfahrer. Wenn mich irgend so ein Tölpel umfährt, weil ich unter seine Wahrnehmungsschwelle gerutscht bin - damit habe ich schon ein Problem.

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Letzteres verstehe ich absolut,
wenngleich ich das Argument mit dem verlorenen Alleinstellungsmerkmal von Motorrädern gelinde gesagt für reichlich fragwürdig halte. Aufmerksamkeit funktioniert ja nicht unbedingt wie ein Nullsummenspiel.

Aber zurück zur Fahrradfrage. Ich sitze ja meistens nur am hellichten Tag im Sattel, und da lebt man gefährlich völlig unabhängig von der Frage, ob und wie viele Autos mit Licht unterwegs sind. Die entscheidenen Schwachpunkte der Aufmerksamkeit sind meistens die Abbiegemanöver von Autofahrern, denen es zuviel Mühe macht, mal den Kopf nach rechts hinten zu drehen oder auch nur in den Außenspielgel zu glotzen, da spielt die Beleuchtung - sei es die eigene oder die des Gegenverkehrs - doch im Regelfall überhaupt keine Rolle.

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Aufmerksamkeit...
als Nullsummenspiel - ich weiss nicht. Das hiesse ja auch: wenn jeder mit Blaulicht und Martinshorn rumfahren würde, hätte die Feuerwehr auch nicht weniger Aufmerksamkeit...

Mir als Radfahrer macht eine ander Entwicklung Sorgen. So wie jetzt schon Fussgänger ohne zu schauen über die Strasse (und mir vors Fahrrad) laufen, weil sie nicht schauen, sondern nur horchen ob was kommt (da werden Verkehrsteilnehmer auf der Strasse automatisch mit Motorgeräusch verbunden), so werden in Zukunft Verkehrsteilnehmer automatisch mit "Licht" assoziiert - mit entsprechenden Folgen. Und ich habe keine Lust mit Batterielicht aufzurüsten, weil ein paar Pfeifen mit schlechtem Beispiel voran gehen.

Die Österreicher haben den Blödsinn ja auch wieder abgeschafft.

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Sondersignal heißt Sondersignal,
deswegen würde ich das bei der Betrachtung der Reizschwellen mal außen vor lassen. Wenn Blaulicht und Martinshorn Standard für alle Motorfahrzeuge wäre, dann müßten Einsatzfahrzeuge natürlich entsprechend nachrüsten, da noch einen draufzusetzen, von daher hinkt diese Annahme etwas.

Ihre Sorge hingegen, als Fahrradfahrer Schritt halten zu müssen mit der allgemeinen beleuchtungstechnischen Aufrüstung, kann ich voll nachvollziehen. Aber sind wir nicht heute eh schon an dem Punkt, wo man besser irgendwelche grell und scheiße aussehenden Trikots und Jacken in Signalfarbe anzieht, weil da draußen immer ein paar verpeilte Blindfüchse rumgurken? An meinem Rennrad mache ich das blinkende Diodenrücklicht schon gar nicht mehr ab, ich fahr ja auch nicht immer nur bei strahlendem Sonnenschein, und sobald es zuzieht, ist das Ding an - weil lieber uncool als tot. Gleiches gälte auch für Vorderlicht, sollte es nötig sein.

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ist erstaunlich wieviele es NICHT einschalten wenn sie durch Alleen düsen ...

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