Donnerstag, 3. Juni 2004
Friss und stirb.
NRW kulinarisch. Herr Outrage betritt das nächste Fettnäpfchen. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen:


Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren.


Kinderecke. Hier wird bei schlechtem Wetter aber nur die Aussenbestuhlung gestapelt.


Die Auswahl auf der Karte ist reichlich und international.


Die Realität hält dem aber nicht stand.


Die Wahl fällt auf Currywurst mit Pommes (so eine Art Nationalgericht) und einen Cheeseburger.


Der Fleischklops wird in Fett schwimmend gebraten, das ganze wird dann mit zwei undefinierbaren Saucen, Röstzwiebeln und zwei traurigen Gurkenscheiben garniert. Diese Zutaten verbinden sich in der Styroporschale zu einer homogenen Masse. Dagegen kommt einem McD wie Reformhauskost vor. Die Currywurst ist auch nicht besser. Diese wird am Stück gebraten und dann von einem Häcksler ratternd in mehr oder weniger mundgerechte Happen zerkleinert. Damit die gelb-grau-grüne Farbe nicht so auffällt, werden die Wurststücke mit einer hochviskosen rotbraunen Tunke übergossen. In der gleichen Tunke werden übrigens die Pommes eingeweicht, wenn man sie "mit Ketchup" ordert. Da waren wir allerdings vorgewarnt... Verzehrt wird das ganze mit Hilfe einer spiddelig aussehenden Plastikgabel in pastellrosa oder pastellblau.
Dazu reicht der Nordrheinwestfale eine bierähnliche Brühe im Zahnputzbecher.

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