Dienstag, 16. November 2004
Go-go-gadget.
Ich bin keiner von den Menschen, die immer die neuesten gizmos haben müssen. Als bei uns in der Firma Fotomusterverkauf war, habe ich auch erst gezögert, da ich eigentlich nur eine sehr diffuse Vorstellung hatte, wozu ich so ein Teil überhaupt brauchen sollte. Ich hab ihn aber doch gekauft: den Handy Trax:

Ja, neu. Hat da jemand "retro" gesagt? Erinnerungen an den Telefunken Mister Hit werden wach und konzeptionelle Ähnlichkeiten lassen sich nicht von der Hand weisen. Dieser Apparat kommt mit integriertem Lautsprecher, der im Rahmen seiner Möglichkeiten sogar ganz gut klingt. Man kann ihn auch über ein Cinch-Kabel an eine Anlage anschliessen. Der Clou ist aber: er funktioniert auch auf sechs Babyzellen.

Ich habe erstmal ein paar alte Platten rausgekramt. Vor allem bei den Singles sind ja da echt peinliche Nummern dabei, das habe ich irgendwie schon lange verdrängt. Aber gerade der Batteriebetrieb schickt die Fantasie auf die Reise: Man kann das Ding zum Picknick ins Grüne einpacken und einen auf Kultur machen, indem man Mozart- und Beethoven-Platten mitnimmt. Aber der absolute Burner wird bestimmt, wenn ich den Handy Trax am Flohmarkt auspacke, um Platten an Ort und Stelle probezuhören (die Leute schauen ja schon immer komisch, wenn ich mit dem CD-Spieler in CDs reinhöre). Das geht auch für Schellack, das Teil kann auch 78 Umdrehungen. Mir fällt noch ein, dass ich mal einen Sound Burger oder einen PS-F5 bzw. F9 haben wollte. Schade, dass ich sie seinerzeit nicht gekauft habe, die Dinger werden heute in Gold aufgewogen.

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