Sonntag, 6. März 2005
Zivilisationskrankheit.
Ich bin ja froh, dass ich nicht der einzige bin, der nicht shoppen kann. Meine Einkäufe interessieren in der Regel nur eine Person, und die ist dann in der Nähe, so dass man sich per VoA* abstimmen kann.

*)Voice over Air. Veraltetes Protokoll aus der Zeit, als es noch kein Internet gab

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Freitag, 4. März 2005
Go-go-gadget.
Die hundert coolsten Gadgets aller Zeiten, via hier:

(Alle, die ich nicht mehr habe, sind kursiv. Alle, die ich nicht direkt habe, sondern was ähnliches, in Klammern.)

(99. Red Swingline Stapler)

Hier habe ich nur einen Novus in tirpitzgrau. Ich möchte aber die Gelegenheit nutzen, um auf den köstlichen Film "Office Space", zu Deutsch "Alles Routine", hinzuweisen. Eine Komödie über die IT-Branche und den alltäglichen Hass auf den Job. Ein verkanntes Juwel, völlig zu Unrecht nur ein Geheimtipp. Ach, den roten Swingline-Tacker kann man, wer hätts gedacht, hier bestellen.
PS: Beim Quiz habe ich 70. Jemand mehr?

98. Pez Dispenser

Ist für uns Deutsche wohl nicht so spektakulär wie für die Amis. Ich denke, hier hat so ziemlich jeder als Kind einen gehabt. Die Frage lautet: Wer hat ihn immer noch?

81. Zippo Lighter

Sogar zwei. Habe ich auf ebay vertickt, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört hatte.

80. Fisher Space Pen.

Ich weiss gar nicht mehr, wo ich den her habe, so alt ist der schon. Lässt sich aber platzsparend zusammenstecken und ist deshalb immer in meinem Rucksack, wo er, im Gegensatz zu billigen Plastik-Kugelschreibern, stets einsatzbereit ist.

72. Master Padlock

Schützt meinen Kellerraum vor unbefugtem Zugriff. Zufallskauf, damals im Baumarkt. Ich hätte genausogut ein Abus oder Burg gekauft.

(64. U.S. Army Can Opener)

Nur das deutsche Äquivalent, den Wanderfreund. Hey, was heisst "nur"! Der taugt bestimmt mehr und kommt mit Kapselheber!

63. Maglite Flashlight

Zwar nicht die Angeber-Version mit fünf Monozellen, dafür hab ich auch noch ein kleines (nicht im Bild).

38. Sandisk Compactflash Card

Widerspricht IMHO der Gadget-Definition ("not a subset of another device"), aber nichtsdestotrotz habe ich eine. Reiner Zufall ist aber, dass das seinerzeit gekaufte Exemplar wirklich von Sandisk ist.

25. Nintendo Gameboy.

Auch hier: sogar zwei. Einer mit Gehäuse aus transparentem Plastik. Der andere, siehe Bild, mit dem coolsten Zubehörteil überhaupt: der Gameboy Camera!

20. Swiss Army Knife

Sogar die Camping-Version. Mit Korkenzieher!

(14. Sony CDP-101 CD Player)

Für uns Europäer gilt natürlich der zweite im Bunde, nämlich Philips, als DER Erfinder der CD, und die hatten damals den um Längen cooleren CD-100 am Start. (Abgebildet ist der bis auf die Lackierung baugleiche Grundig CD-30, natürlich mit "Like A Virgin". Das Gerät funktioniert heute noch!)

11. Polaroid Land Camera

Eine Polaroid 320, welche aber mal verkauft wurde, als ich meine Kamerasammlung ausgemistet habe.

4. Motorola Star Tac

Das hatte ich allerdings nicht lange, Klar war das winzig mit dem Originalakku, aber man kam mit dem Laden nicht hinterher. Erst wenn man es mit dem Knubbel-Akku vorn und dem Huckepack-Akku hinten in einen faustgrossen Klotz verwandelt hat, kam man auf akzeptable Laufzeiten. Und die Bastelei jedesmal, wenn ein Anruf kam: die spillerige Antenne rausziehen, aufklappen, grüne Taste drücken. Man hat sich ja in den verwirrenden Menüs nicht zurecht gefunden, und die rote und die grüne Taste falschrum, das macht Motorola noch heute :-(

Ich habe also 10 Sachen von der Liste.

Klar gäbe es noch zu dem einen oder anderen Punkt was zu sagen, weil er zu allgemein gehalten ist (23, 24), wo man ein ähnliches (3, 55, 68 73) bzw. ein gleichwertiges Konkurrenzprodukt (17, 67, 74) hatte. Und ich mache mir jetzt auch nicht die Mühe aufzuschreiben, was IMHO noch in die Liste gehört hätte...

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Donnerstag, 3. März 2005
Das unmögliche Möbelhaus.
So, jetzt haben wir auch mal unseren Antrittsbesuch beim Pornolutz absolviert. Verkehrschaos gab es keines, aber man ist auch nicht auf Besucher eingerichtet, die mit der Strassenbahn kommen. Die müssen nämlich fast komplett um den Riesenklotz herumlaufen, um zum Eingang zu gelangen. Die Auswahl unterscheidet sich kaum von anderen Häusern dieser Art. Über die unglückliche Namenswahl, die Leuten aus dem englischen Sprachraum die Lachtränen in die Augen treibt, möchte ich mich nicht auslassen. Und saunaartige Temperaturen, Shakira aus den Boxen und grenzwertiges Mineralwasser im Restaurant sind nicht eben dazu angetan, den Besucher im Haus zu halten.

Im gleichen Gebäude befinden sich noch die Läden "Mömax" und "Möbelix" (wieso hat man die, dem Zeitgeist folgend, eigentlich nicht "Mömaxx" und "Möbelixx" genannt?). Das Mömax-Logo ist auch ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht macht. Ich dachte nämlich lange Zeit, der Laden hiesse Möma, und der rosa Klecks ist ein, nunja Klecks, von der Art, wie sie in den Achtzigern auf Polos und Fiestas pappten. Das Sortiment ist an der schwedischen Konkurrenz orientiert und bietet kein Aha-Erlebnis. Am härtesten ist der Billigheimer Möbelix, wo massenweise Wixvorlagen für Buche-Nachbildung-Fetischisten unters Volk gebracht werden sollen.
Und so manche(r) fuhr wochenlang an dem Gebäude vorbei, um zu merken, dass das riesige rote Gebilde davor einen Stuhl darstellt...

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Mittwoch, 2. März 2005
Babelfisch.
Gerade eben per Mail reingekommen:

Kontaktanzeigen-Übersetzung

Sie sucht Ihn

anspruchsvoll = eine echte 24-Karat-Schlampe
apart = schweinehässlich, aber modebewusst
attraktiv = mittelgroß, dunkelblond, vollschlank
bezaubernd = eingebildet
direkt = kein Funken Benehmen
erfahren = verlebt
familienorientiert = torschlusspanisch
faszinierend = selbstgefällig UND eingebildet
genießerisch = bei Tisch zügellos - im Bett leider nicht
humorvoll = albern
immer fröhlich = drogenabhängig
junggebliebene Mittdreißigerin = eitle Mittvierzigerin
klug = besserwisserisch
kompliziert = hochgradig neurotisch
kultiviert = neureiche Snobistin mit Opern-Abo
Lady = weit über 40
lebhaft = zickig
liebenswert = wenn man unbeholfene Mädchen in "Hello Kitty"-Sweatshirts mag...
mollig = fett
nach großer Enttäuschung = verhärmt
naturverbunden = fett, oft verbunden mit mangelnder Hygiene und ausgeprägter Körperbehaarung
rassige Rothaarige = iltisartiger Körpergeruch
reif = welk
Rubensfigur = so fett, dass die kritische Masse überschritten ist
schlank = Kleidergröße 42
sensibel = hysterisch, egozentrisch, droht mit Selbstmord, wenn sie ihren Willen nicht bekommt
sinnlich = gierig, hatte keinen Sex, seit ihr letzter Mann sie sitzenließ
spirituell = schreibt Gedichte und könnte erwarten, dass man zuhört; bei Vollmond unberechenbar
sportlich = zählt Kalorien
südländischer Typ = unrasierte Achselhöhlen
süße Maus = geldgeile Hobbyhure
unkompliziert = fad bis opportunistisch
Vegetarierin = pilzanfälliger Blaustrumpf
zierlich = A-Körbchen

Er sucht sie

Akademiker = Volkshochschüler mit Diplom
attraktiv = dunkelblond, mittelgroß, vollschlank
charmant = selbstgefälliger Schleimer
direkt = hält nichts von Vorspiel
familienorientiert = klassischer Stubenhocker mit Pascha-Allüren
fröhlich = schwerer Trinker
gebildet = kann lesen und schreiben
gemütlicher Teddybär = fett, häßlich, behaart und Jacutin-Anwender
genußfreudig = Bierbauch und kleiner Schwanz
gepflegt = wenn man darunter ein wöchentliches Wannenvollbad versteht...
Geschäftsmann = Anführer einer Drückerkolonne
groß = 1,75 Meter
guter Charakter = vorbestraft
gutsituiert = Zweizimmer-Eigentumswohnung, Opel Vectra, Radio mit Netzanschluß
humorvoll = Lachsack mit Furzkissen
im besten Alter = scheintot
im Herbst des Lebens = schon kalt
junggebliebener Mittvierziger = Frührentner, möglicherweise Kriegsinvalide
kräftig = fett
kultiviert = kann mit Messer und Gabel essen
männlich = ausgeprägte Rückenbehaarung, schwitzt sehr stark
Millionär = Blender mit Magengeschwür
Naturbursche = riecht streng und wurde von seiner Cousine entjungfert
phantasievoll = perverser Wüstling (Pornosammlung)
sensibel = weinerlich
sinnlich = notgeil
sportlich = Samstag ab 18 Uhr nicht abkömmlich
Südländer = klein, haarig, cholerisch
Tagesfreizeit = verheirateter Hausmann
vielseitig interessiert = notorischer Fremdgänger
vorzeigbar = jedenfalls der blinden Großmutter
weitgereist = siehe "Geschäftsmann"
zärtlich = Sexmuffel, vermutlich impotent

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Dienstag, 1. März 2005
Lagebericht.
Husten, wir haben ein Problem.

Nicht schon wieder. Vielleicht hätte man Aktien von Procter & Gamble kaufen sollen. Das Fahrrad gammelt im Abstellraum vor sich hin, und ich kann den körperlichen Verfall aufgrund mangelnder Bewegung förmlich spüren. Der Wetterbericht verspricht auch keine schnelle Besserung. Nach einem langen harten Winter soll ja auch ein guter Sommer kommen, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

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Montag, 28. Februar 2005
Heisses Eisen.
Ich habe einen Tischgrill von "FIF" zusammengebaut. Wider Erwarten ging das ohne Hammer, Blutergüsse und Flüche. Auch habe ich mich nicht an einer schlecht entgrateten scharfen Kante verletzt. Und erstaunlicherweise hat das Gerät beim ersten Einsatz nicht gleich den Geist aufgegeben.

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Mittwoch, 23. Februar 2005
Zum Kotzen.

Same procedure as last year.

Ich habe einen Traum: Es macht "puff", die Kühe fallen um der ganze Schnee-Scheiss ist weg, man kann wieder Motorrad fahren bzw. ich kann wieder mit dem Fahrrad in die Arbeit und muss nicht für teures Geld mit den Öffis fahren.

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Montag, 21. Februar 2005
Aufgepasst.
Wenn Chucky die Mörderpuppe singt "ich will doch nur spielen, ich tu doch nichts", dann sollten sie ihr nicht trauen.

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Samstag, 19. Februar 2005
Home improvement.
To do: Aus einem zugemauerten Türstock ein Wandregal machen.


Vorher.


Nachher.

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Mittwoch, 16. Februar 2005
Unterirdisch.

Wieso muss ich da immer an "Das Fencen Switchen" denken?

(Werbung in der Nürnberger U-Bahn)

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