Mittwoch, 28. April 2004
Re-Cycling.

Der Trend geht ja eindeutig zum Zweit-. Zweit-Blog, Zweit-DVD-Spieler, Zweithändi. Ich habe mich für ein Zweit-Fahrrad entschieden. Grund: Mein (Erst-)Fahrrad bedarf dringend einer gründlichen technischen wie optischen Auffrischung, bevor es entgültig auseinanderfällt, und irgendwie muss ich ja in der Zwischenzeit in die Arbeit und zum Einkaufen kommen.
Bedingungen:
1. Darf so gut wie nichts kosten. Könnte man sich ja vom Roten Kreuz für nen Zehner ein altes Rad holen.
2. Sollte zumindest mit einigermassen brauchbarer Ausstattung kommen. Womit der 10-Euro-Schleifer vom Roten Kreuz wieder wegfällt.
3. Muss Schutzbleche, Licht und Gepäckträger haben. Wegen der Alltagstauglichkeit.
4. Nix von Shimano. Ich mag den Laden nicht. Das ist wie Microsoft: Keiner wills, aber jeder hats, weil es bei einem gekauften Gerät einfach *dabei* ist.
Nachdem mir bei einer Aufräumaktion Rahmen, Räder und Schutzbleche in die Hände fielen, wurde der Rest aus meiner Fahrrad-Bastelkiste ergänzt. Ich musste lediglich zwei Kurbelkeile, einen Brems-, einen Schaltzug und einen Reifen (gebraucht - Flohmarkt) kaufen. Gesamtkosten: 6,40 EUR. Bingo!
In diesem Zusammenhang fiel mir wieder mal auf, wieviel Spezialwerkzeug man zum Fahrrad-Schrauben braucht (zum Glück meist erst beim Zerlegen).

Und wenn sie das alles nicht interessiert, dann würdigen sie wenigstens das Wortspiel in der Überschrift. So was gelingt nämlich nicht jeden Tag.

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