Samstag, 23. Oktober 2004
200.
11. "Bungee jumped". Never ever. Nicht für viel Geld.
12. "Visited Paris". Bin mal am CDG umgestiegen. Aber das zählt nicht.
13. "Watched a lightning storm at sea". Ich habe auf der Fahrt von Stromboli nach Milazzo einen fetten Wolkenbruch erlebt. Die Meeresoberfläche erhält durch die zahlreichen fallenden Regentropfen eine ganz eigenartige Struktur. Ausserdem sind wir mit dem Tragflächenboot, dem "aliscafo" gefahren. Da hats keinen Seegang im eigentlichen Sinne, das kommt einem eher vor wie in einem Bus, der mit hoher Geschwindigkeit über eine schlecht ausgebaute Landstrasse fährt.
14. "Stayed up all night long, and watch the sun rise". And party. Das ist öfter passiert. Alt-Nürnberger erinnern sich vielleicht noch ans "Boot", das hatte bis 8 Uhr offen am Wochenende. Wer da keine Sonnenbrille dabeihatte, hatte grausam verloren.
15. "Seen the Northern Lights". Ich hab mal "Nordlichter" gesehen, also Leute, die aus der Umgebung von Schleswig kommen. Ich glaube, das ist hier aber nicht gemeint.
16. "Gone to a huge sports game". Nürnberg hat eine Bundesligamannschaft (manchmal).
17. "Walked the stairs to the top of the leaning Tower of Pisa". Ich hatte sogar schon mal die Gelegenheit dazu. Auf der Klassenfahrt. Damals war er noch nicht gesperrt. Ich habe es aber vorgezogen, vor dem Turm auf der Wiese zu fläzen.
18. "Grown and eaten my own vegetables". Grown my own. Aber keine vegetables. Hat mit #108 zu tun. Das verjährt aber nach 10 Jahren. Püh!
19. "Touched an iceberg". Nur Eisbergsalat. Beim Schachtelwirt.
20. "Slept under the stars". Siehe auch #3. Hab ich aber schon öfter gemacht, gerade im Urlaub, wenn ich keine Lust zum Zeltaufstellen hatte.

Edit: Zu 13 fällt mir noch eine Geschichte ein, allerdings nicht selbst erlebt: Freunde von mir sind mal nach Korsika gefahren, mit so einer grossen Fähre, wo auch Busse und LKWs reinpassen. Als Landratten waren sie natürlich neugierig auf alles, was da so passiert, und so hielten sie dann auch auf dem Oberdeck auf, obwohl das Wetter schlecht und ziemlicher Seegang war. Neben der Kommandobrücke war eine etwa 1 x 2 m grosse Glasscheibe angebracht, und der eine von meinen Freunden ging sich das mal aus der Nähe betrachten, da sich der Zweck dieser Scheibe nicht sofort erschloss. Dann trat der Kapitän aus der Brücke, stellte sich hinter die Scheibe und beobachtete die See mit einem Fernglas. Als nächstes kam eine riesige Gischtfontäne über das Oberdeck, und mein Kumpel war patschnass und der Kapitän immer noch trocken. So hat er gelernt, wofür die Glasscheibe gut ist. Reisen bildet eben!

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