Dienstag, 27. April 2004
Fern. Schnell. Gut.
So. Bin eigentlich schon seit gestern abend zurück, aber die Fahrerei und die Feierei forderten ihren Tribut. Bedburg. Erftkreis. Krasse Gegend.


So siehts in Nordrhein-Westfalen aus.


In Bedburg wird Auto noch richtig gelebt. Kaum ein Fahrzeug kommt ohne Alufelgen und dickes Auspuffrohr. Ob es die Nähe zu Schumi-Kerpen ausmacht?


Hochmoderne Einrichtungen erleichtern dem Bedburger seinen Alltag.


Bedburg besticht durch seine zeitgemässe und ansprechende Architektur.


Auch wenn hier und da schon mal der Zahn der Zeit nagt.


Der örtliche Grieche überzeugt durch ein reichhaltiges und günstiges Angebot.


Wie gesagt, hier wird Auto gelebt. Da zählen sogar Fussgänger als Fahrzeuge.


Auch der Sport wird hier sehr ernstgenommen.

Köln.

Der Kölner hingegen überzeugt durch seinen Humor. Man beachte die Ähnlichkeit...


Cologne Party People.

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Freitag, 23. April 2004
Und ab.

Bin übers Wochenende nicht da ;-))

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Mittwoch, 21. April 2004
Frische Luft.

Mann ich hab heute sowas von keine Lust mehr zum Arbeiten. Die Klima müht sich vergeblich, die Luft im Grossraumbüro erträglich zu machen. Ich will jetzt nur noch aufs Motorrad. Fahren, fahren, fahren. Bis zum Horizont. Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter

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Knapp daneben.

Mit meinem Heizungssteuerungs-Kästchen bin ich heillos überfordert. Da gibts verschiedene (frei programmierbare) Heizkurven, Nachtabsenkung, Partymodus, Ferienprogramm undundund. Und trotzdem ist es, gerade in der Übergangszeit, manchmal zu kalt oder zu warm. Mein Lebensstil ist einfach viel zu individuell, um sich in vorprogrammierte Heizkurven pressen zu lassen.

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Dienstag, 20. April 2004
Mitteilungsbedürfnis.

Letztens im Supermarkt gesehen: Ein Fahrrad mit aufgedruckter Service-Hotline (siehe Pfeile. Kann man leider nicht gut erkennen). Ich weiss nicht, ist irgendwie nicht der beste Weg, um Vertrauen zum Produkt aufzubauen. Ausserdem stand noch drauf "kindersitztauglich" und "Federsattelstütze". Fehlt eigentlich nur noch "<-Fahrtrichtung".

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Montag, 19. April 2004
Synergie-Effekt.
Unsere Abteilung wird NICHT mit einer Abteilung aus einer anderen Grossstadt fusionieren. Puh.

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Sonntag, 18. April 2004
Russendisko.
Gestern abend war Kultur angesagt. Ich war auf einer Lesung von Wladimir Kaminer im Z-Bau.


Wladimir Kaminer liest

Das muss man sich so vorstellen: Ein etwas verpeilt wirkender Mann sitzt auf der Bühne und liest in russischem Akzent aus seinen Manuskripten. Es geht um deutsche Gepflogenheiten, die auf Russen befremdlich wirken und umgekehrt, und das Publikum biegt sich vor Lachen (ich gebe zu: ich habe noch keins von Kaminers Büchern gelesen, aber das wird sich bald ändern).
Anschliessend war Russendisko. Eine ausgelassene Menge tanzt zu russischer Musik, und der Wodka fliesst in Strömen.


Wladimir Kaminer und Yuriy Gurzhy legen auf


Nebenbei laufen skurrile russische Trickfilme


DJ Yuriy Gurzhy


Party People

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Samstag, 17. April 2004
Dirt Devil.

Netten Freitagabend verbracht. Nicht etwa weggegangen oder ferngesehen. Nein. Ich habe den Staubsauger repariert. Wenigstens funktioniert er jetzt wieder.

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Freitag, 16. April 2004
Guten Morgen.

Schön, wenn man frühmorgens in der Arbeit so einen Zettel vorfindet.

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Donnerstag, 15. April 2004
Blog-Virus.
1. Schnappen Sie sich den nächsten Stift und das nächste Stück Papier.
2. Schreiben Sie fünf mal hintereinander den Satz: "Ich mach nicht jeden Schwachsinn mit!"
3. Gehen Sie zu Satz 3.
4. Lesen Sie ihn ein paar mal LAUT vor.
5. Wenn Sie möchten, posten Sie den Satz auch in Ihr Weblog.

Danke und danke.

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Motorradfahrer-Credo.

Creed #3
Biking is better than driving the most expensive car in the world; better than shagging the most beautiful bimbo of your dreams in a bath of champagne; better than seeing a million traffic wardens crushed by roadrollers; better than being given a lifetime free ale in your favourite pub; better than getting your own back on the government; better than winning the pools jackpot ten times in a row; better than seeing every Volvo in the street go up in flames; better than having an all expenses paid holiday in the most exotic place on earth with as many gorgeous willing girls as you can handle.
I ain't done any of these. But I do know that without biking life is just crap!

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Mittwoch, 14. April 2004
Fluchtpunktperspektive.
Alles ist wie früher. Wie vorher. Das Leben geht seinen gewohnten Gang. Und doch ist nichts wie früher. Das Tageslicht hat eine andere Farbe. Die Luft hat eine andere Konsistenz. Die Zeit gerät in einen Strudel. Dinge, die erst Wochen her sind, erscheinen einem viel ferner als Ereignisse vom letzten Jahr. Man hat Punkte des Körpers und der Seele gespürt, die man noch nie oder schon lange nicht mehr gespürt hat. Die Umgebung fühlt sich anders an. Gleichsam vertraut und doch irgendwie fremd. Wohne ich in dieser Stadt? Die Perspektive verschiebt sich. War man vorher in einem realistischen Film, ist man jetzt in einem Bild von Escher.

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