Sonntag, 14. November 2004
Schwein and stein.
Liebes Tagebuch:
Die drei Kanadier sind wieder weg, weiter nach Österreich. Doch halt, von Anfang an. Was bringt einen dazu, drei bis dato völlig unbekannte Menschen eine Woche in seiner Wohnung übernachten zu lassen? Einfach. Ein Freund aus früheren Tagen hat vor ein paar Jahren nach Toronto "rübergemacht". Ich habe seitdem andere Freunde, die in Kanada urlaubten, und die ihn noch nicht mal kannten, vorübergehend bei ihm einquartiert. Jetzt hat er den Spiess mal umgedreht. Ich habe ja eine grosse Wohnung im Parterre (Dave ist Rollifahrer), also kein Problem.
Jetzt waren die drei aber auf "vacation" und wollten jeden Abend ausgehen und Party machen und "German beer from a stein" trinken. Gleichzeitig war es in der Arbeit eine der Wochen, wo es ultra viel zu tun gab. Gern hätte ich diese Woche frei genommen, u.a. um mit den dreien nach Berlin zu fahren, aber es ging nicht. An dem Berlin-Tag hatte ein Freund Geburtstag, also war da an Erholung auch nicht zu denken.


Devin. Dave. Kim.

Ich war dennoch angenehm überrascht von den dreien und wir hatten jede Menge Spass. Thank you, folks!
Jetzt habe ich mich wieder soweit erholt, um zu meinem normalen Alltag zurückzukehren.

Nochwas: Dave sitzt im Rollstuhl. Dennoch ist er ständig am Weggehen, Party machen, saufen, Frauen anquatschen. Er taucht und fährt Ski mit einem eigens angefertigten Spezial-Teil. Die Lebensfreude und positive Energie, die er ausstrahlt, ist enorm. Da sollte man sich ab und an eine dicke Scheibe von abschneiden, wenn man glaubt, es gehe einem schlecht.

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Dienstag, 9. November 2004
Msg.
AFK
BRB
.ca

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Freitag, 5. November 2004
Kennzeichnungspflicht.

Die Südländer. Immer mit guten Ideen am Start.

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Freitag, 5. November 2004
200.
39. "Had a meaningful conversation with a beggar". Das war in Arrecife/Lanzarote. Da ging es unter anderem um #108. Dann kam die Polizei, und wir haben #60, um nicht #200.

40. "Seen a total eclipse":

41. "Ridden a roller coaster". Ich mag Volksfeste nicht, aber die Achterbahn lass ich mir normalerweise nicht nehmen. Einmal eine mit fünf Loopings, und einmal die Wilde Maus (Hardcore-Achterbahnfahrer lachen jetzt vermutlich).
42. "Hit a home run". Andere Baustelle. Immerhin hatte ich die Gelegenheit, möglicherweise bei einem zuzuschauen. Obwohl: da ich mit den Regularien der nordamerikanischen Sportarten alles andere als vertraut bin, würde ich einen Homerun nicht mal erkennen, wenn ich draufpisse:

43. "Fit three weeks miraculously into three days". Nee, dazu bin ich zu schlecht organisiert. Eher umgekehrt...
44. "Danced like a fool and not cared who was looking". Entweder ich tanze gut, oder ich mache mir Gedanken, was die anderen denken...
45. "Adopted an accent for an entire day". Ey Alder was schprischt du so komisch oder was? Aber das hält man doch keinen ganzen Tag aus! Ich wundere mich, dass das schon relativ viele Leute gemacht haben.
46. "Visited the birthplace of your ancestors". Mein Vater ist in der gleichen Stadt geboren wie ich. Meine Mutter über 500 km weg und ich war noch nicht mal in der Nähe. Wo meine Grosseltern herkommen - hm, da muss ich mich erst erkundigen!
47. "Actually felt happy about your life, even for just a moment". Das Leben hat so seine Momente. Nicht oft, aber doch.
48. "Had two hard drives for your computer". Klar. Als Macianer natürlich eine externe Festplatte!
49. "Visited all 50 states". Also wirklich. Das ist doch was für Rentner im Winnebago. Fragen sie mich in 50 Jahren nochmal.
50. "Loved your job for all accounts". Nein, irgendwo kneifts immer. Vielleicht hätte ich was Gescheites lernen sollen!

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Mittwoch, 3. November 2004
Home improvement.
Letzte Woche musste ich Resturlaub abbummeln. Ich habe die Zeit genutzt, um ein paar Elektro-Arbeiten auszuführen. Einmal das Kabel für die Sprechanlage einputzen und die Sprechanlage ordentlich befestigen, und dann noch Lichtschalter dorthin setzen, wo sie benötigt werden.


Boschhammer/Meissel (unten) vs. Schlitzfräse (oben). Klare Entscheidung.


Aber erstmal Schlitzfräse reparieren. Kommt davon, wenn man sich Werkzeug ausleiht.


Verteilung. Nachher, als schon wieder alles funktionierte. Frau I, falls sie das zufällig lesen sollten: Das ist ein Stück aufwendiger als einen Herd anzuschliessen, aber es funktioniert und alle leben noch.

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Dienstag, 2. November 2004
Lonesome Rider.

Heute habe ich wieder meine traditionelle "Strich-Zehn-Gedächtnistour" gemacht. Etwas kürzer als geplant, weil ich gestern auf einer Feier war, aber doch. Wetter war wie immer ok. Nur ein einziger Motorradfahrer ist mir begegnet.

Den Amis muss man Sachen eigens erklären, die für Mitteleuropäer völlig selbstverständlich sind. Ein anderes Schild sagte noch "Rain. Fog. Snow. Slow down."

Mitten in der Nacht (17.30), mitten im Wald.

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Sonntag, 31. Oktober 2004
Abenteuer.
Wer im Jahr 2004 eine Abenteuerreise machen will, nimmt die Bahn und das Schöne-Wochenende-Ticket. Wir sind nach Thüringen, mit einer Bimmelbahn gefahren, und wieder retour. Auf der Hinfahrt hat alles geklappt, passende Anschlüsse und so. Auf der Rückfahrt gab es aber Probleme mit Verspätung (auf eingleisigen Strecken summieren die sich ganz schnell), verpassten Anschlusszügen, falschen Fahrplänen und Gleisbauarbeiten mit "Schienenersatzverkehr" (=Bus). Also: hinterher nix vornehmen, zack ist man nämlich zwei Stunden später zuhaus als geplant.


Bamberg.


Durch Thüringen mit dem Zug.


Saalfeld.


Obstfelderschmiede, Bahn-Restaurant. Kaffee. Aus den Boxen: Depeche Mode - Policy Of Truth.


Mit der Standseilbahn gehts bergauf.


Standseilbahn, Bergstation.


Die Bimmelbahn!


Gräfenroda. Umsteigen in den Bus.


Zella-Mehlis. Wieder in den Zug. Hier wurde es dann finster. Schade. Das Erlebnis Bahnfahren lebt vom Aus-dem-Fenster-Gucken. Geht das nicht, wirds langweilig.


Diese Türen, die sich auf Knopfdruck zischend öffnen (sollen), bescheren einem einen kurzen Lacher, wenn man an "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff" (=Airplane II The Sequel) denkt, und zwar an die "voice activated doors". Dieses Lachen vergeht aber schnell wieder, wenn die Tür nur halb aufgeht und gleich wieder zu, und man sich den Kopf stösst. Was für eine schwachsinnige Fehlkonstruktion. Früher hat man die Türen von Hand aufgeschoben, ein System, das eigentlich nicht zu verbessern war.

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Freitag, 29. Oktober 2004
200.
29. "Bet on a winning horse (even if it was only $1)". Ich war noch nie auf der Rennbahn. Aber ich war mal in Montreal im Casino und habe dort etwas Geld verzockt:

30. "Taken a sick day when I was not ill". Wie schon gesagt, hat wohl jeder schon mal gemacht.
31. "Asked out a stranger". Das auch, oder? Kaltes Aquirieren von Weibsvolk fällt doch in diese Rubrik. Na also.
32. "Had a snowball fight". Lässt sich leider nicht vermeiden, wenn man in Franken aufwächst.
33. "Photocopied your bottom on the office photocopier". Das ist doch auch so ein Film-Mythos. Das macht doch keiner ernsthaft?
34. "Screamed as loudly as you possibly can". Hatte ich noch keine Veranlassung dazu. Oder vielleicht doch, und ich habs trotzdem nicht gemacht.
35. "Held a lamb". Nein, kein Lamm, Aber Kätzchen. Oder meinen die Lammfleisch beim Griechen?
36. "Enacted a favorite fantasy". Dazu bin ich viel zu fantasielos *g*. Aber verlieren Fantasien nicht viel von ihrem Glanz, wenn man feststellt, dass sie der harten Realität nicht gewachsen sind?
37. "Taken a midnight skinny dip". Als Jugendliche sind wir öfter mal nachts über den Zaun ins städtische Freibad, um dort nackt zu baden. Wir sind nie erwischt worden!
38. "Taken an ice cold bath". Freiwillig? Ich bin doch nicht bekloppt. Unfreiwillig, wenn in italienischen Campingplatzduschen die gettoni ausgehen. Wir haben auch mal versucht, im Mai im Comer See zu baden. Keine Chance.

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Donnerstag, 28. Oktober 2004
Empty Gun Rack.

Wenn mir jemand blöd kommt, lege ich diesen Schlüssel auf meinen Schreibtisch. Direkt neben die Teetasse.

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Dienstag, 26. Oktober 2004
200.
21. "Changed a baby's diaper". Örks. Brauch ich nicht. Echt nicht.
22. "Taken a trip in a hot air balloon". Bei meiner Höhenangst kann ich da nicht wirklich entspannen.
23. "Watched a meteor shower". Nein.
24. "Gotten drunk on champagne". Ja, obwohl ich das Zeug nicht mag.
25. "Given more than you can afford to charity". Nein. Da gehts gar nicht um grosse Summen. Das hilft dann auch weder mir noch der charity.
26. "Looked up at the night sky through a telescope". Mangels Gelegenheit.
27. "Had an uncontrollable giggling fit at the worst possible moment". Das war bei der Bundeswehr. Winter, Schnee. Ich war Beobachtungsposten (mit Waffe!) am Waldrand, und aus irgend einem Grund bekam ich einen Lachkrampf. Da kamen die anderen angelaufen um zu sehen, was mit mir los ist, und ich konnte mich minutenlang nicht beruhigen, obwohl mich die anderen mit Schnee einseiften. Aus irgendeinem Grund wurde ich dann auch als Posten abgelöst.
28. "Had a food fight". Mir hat nur mal eine Frau nach einem (imho gar nicht mal so) anzüglichen Spruch ein Glas Ramazzotti über den Kopf gegossen. Was für eine Sauerei! Das Zeug pappt noch schlimmer als Cola!

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