Sonntag, 28. November 2004
Fein Mechanik.

Für eine "shelf queen" ist sie viel zu schade. Also doch mal wieder die kleinen Schraubendreher auspacken. Demnächst heisst es dann wohl wieder: Herr Outrage repariert eine Lubitel*.

*) sprich: ljubitjel

... link (5 Kommentare)   ... comment


Achtung Durchsage.
Spread the message: Am 11.12.2004 findet in Frankfurt/Main ein Bloggertreffen statt. Näheres hier.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 26. November 2004
Reisebilder.
Aus der Rubrik "Woanders ist es auch nicht schön".
Heute: Köln.

(Die Bilder entstanden bereits am 9./10. Oktober. Angeregt, sie aus den Tiefen meiner Festplatte auszugraben, wurde ich hiervon)

Ausgehtipp: Bar "Filmrolle" (Zülpicher Strasse). Die haben nämlich vernünftiges Bier im Ausschank.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Donnerstag, 25. November 2004
200.
51. "Taken care of someone who was shit faced". Auf Parties war ich meist selber knüll, da kann ich mich nicht noch um andere kümmern. Einmal, als ich so 20 war, hab ich einen Typen heimgefahren, der war so sturzbesoffen, dass wir alle paar hundert Meter halten mussten, damit er sich übergeben konnte. Natürlich hat der nicht um die Ecke gewohnt, und ich hatte dauernd Angst, dass die Polizei auf uns aufmerksam wird, ich war nämlich eigentlich auch nicht mehr fahrtüchtig. Üble Sache am Rande: Später auf der Party ist einer in eine Glasscheibe gelaufen und wäre wohl verblutet, wenn man ihn nicht sofort ins Krankenhaus gefahren hätte. Und so musste der fahren, der noch am wenigsten besoffen war. Am Krankenhaus hatten die Bullen dann nix besseres zu tun, als dem Fahrer den Führerschein abzunehmen. Arschgeigen!
52. "Had enough money to be truly satisfied (maybe now?)". Es gab Zeiten, da hatte ich mehr Einnahmen als Ausgaben. Deswegen ist das "maybe now" nicht fett!
53. "Had amazing friends". Ja was weiss denn ich.
54. "Danced with a stranger in a foreign country". Big fat Greek wedding in Toronto, ON. Big fun! Da lässt es sich gar nicht vermeiden, mit Leuten zu tanzen, die man nicht kennt.
55. "Watched wild whales". Noch nicht mal gefangene im Seaworld.
56. "Stolen a sign". Eine Zeitlang war es in meinem jugendlichen Freundeskreis üblich, sich Verkehrszeichen zum Geburtstag zu schenken, wo dann alle hinten drauf unterschrieben haben. Dieses Schild hab ich aber für mich selber aus dem Urlaub mitgebracht:

57. "Backpacked in Europe". Rucksacktourismus war noch nie mein Ding. Irgendwie hat sich Interrail auch nie ergeben. Wir sind schon in jungen Jahren mit dem Auto losgezogen, siehe #58.
58. "Taken a road-trip". Mehrere: Italien, Florida, Kanada. Auto, Motorrad. Whoa, mit den Geschichten könnte man ein eigenes Weblog füllen.
59. "Rock climbing". Lässt sich im Gebirge manchmal nicht vermeiden. Und die Fränkische Schweiz ist nicht weit. Ich gebe zu, das hab ich auch wegen einer Frau gemacht. Als die passé war, war es die Kletterei auch.
60. "Lied to foreign government's official in that country to avoid notice". Ich habe mal eine Mandarine in die Vereinigten Staaten eingeschmuggelt, hehe

... link (4 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 24. November 2004
Verkehrte Welt.
Ich frage mich, wieso so derart hässliche Fiecher wie Schwäne immer als Sinnbild für Schönheit herhalten müssen.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Dienstag, 23. November 2004
Nupsi 2.
Noch mehr Nupsi-Content, diesmal am Auto.

Die Zitrone hat schon auf offener Strasse für Gesprächsstoff gesorgt. Wenigstens hat sie noch keiner geklaut. Wie heisst dieses Ding eigentlich offiziell? Bestimmt nicht "Plastik-Nupsi, den man auf die Kugel von der Anhängerkupplung steckt, damit man sich beim Hantieren am Kofferraum nicht die Hosenbeine versaut". Ich hab auch wieder "neue" Winterreifen am Start. Gebraucht gekauft, aber viel besser als die alten Runderneuerten, die das Ende ihres Lebens erreicht hatten. Und ich kann endlich den "Höchstgeschwindigkeit 160"-Aufkleber vom Lenkrad pulen. Nicht dass ich je wesentlich schneller fahre. Aber so was engt mich irgendwie ein. Mir würde auch ein Auto nicht taugen, bei dem die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 250 begrenzt ist. Ich würde nie auch nur annähernd in solche Geschwindigkeitsbereiche vorstossen. Aber da gehts ums Prinzip. Mich stört einfach die Bevormundung. So wie ich DVD-Spieler mit Region Code oder Camcorder mit softwareseitig blockiertem DV-Eingang ablehne. Auch habe ich günstig Super-Duper-Cool-Blue-Glühbirnen für die Scheinwerfer bekommen. Der Aha-Effekt bleibt aber aus. Der Ladenpreis für diese Dinger beträgt 25 EUR, und wenn ich die auf den Tisch geblättert hätte, würde ich mich schon ein wenig über selbigen gezogen vorkommen. Und ich habe mich letztens geärgert, weil ich Unsummen für eine Reparatur abdrücken musste. Nicht wegen der Reparatur als solche. Sondern weil ein Teil derart kaputtgegangen ist, dass man es nicht einfach kaputt lassen konnte, sondern reparieren musste: die Servolenkung war undicht. Früher hatten Autos so was gar nicht und fuhren auch einwandfrei, und was nicht vorhanden ist, kann auch nicht kaputtgehen und Kosten verursachen. Und seit man beim Fahren nicht mehr telefonieren darf, ist eine Servolenkung eigentlich fürn Arsch, weil man ja wieder beide Hände zum Lenken nehmen kann.

... link (8 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 21. November 2004
Live and learn.
Ich habe wieder was gelernt: Der Plastik-Nupsi, mit dem der Bremszug an einem Weinmann-Bremsgriff festgemacht wird, heisst nämlich gar nicht Plastik-Nupsi, mit dem der Bremszug an einem Weinmann-Bremsgriff festgemacht wird, sondern Zuganschlag. Der Fahrrad-Händler hat auch was gelernt: Manche Leute sagen zum Zuganschlag Plastik-Nupsi, mit dem der Bremszug an einem Weinmann-Bremsgriff festgemacht wird.


Plastik-Nupsi, mit dem der Bremszug an einem Weinmann-Bremsgriff festgemacht wird Zuganschlag (Pfeil)

... link (3 Kommentare)   ... comment


Samstag, 20. November 2004
Kleider machen Leute.
Der Herr kid legt vor, ich lege nach:


Ringelsocken- und Stiefelcontent.

Hm. Funktioniert nicht wirklich. Da kann man wohl gegen die Damenwelt nicht anstinken.


Ringelsockencontent.

Sehen unspektakulär aus, sind aber von Boss.

... link (8 Kommentare)   ... comment


Cut.
Und wieder ein Band durchtrennt zu meiner Vergangenheit, diesmal zu einem ziemlich düsteren Kapitel. Yeah.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Freitag, 19. November 2004
Notprogramm.
Alles im blauen Bereich. Aktivitäten zurückfahren. Aufenthalte im Freien so kurz wie möglich gestalten, nur die nötigsten Wege zurücklegen. Direkt in die Arbeit und direkt wieder retour. Jedes Jahr um die Zeit das gleiche. Das Wetter ist übelste Sorte und nervt ohne Ende. Entweder scheisskalt und Scheisswind oder, wenn es *etwas* milder ist, dann giesst es wie aus Eimern.

Merkwürdig nur: Wenn im Februar so ein Wetter herrscht, dann denke ich mir: "Juhu, Motorradwetter!" und werfe mich in die Ledersachen.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 16. November 2004
Go-go-gadget.
Ich bin keiner von den Menschen, die immer die neuesten gizmos haben müssen. Als bei uns in der Firma Fotomusterverkauf war, habe ich auch erst gezögert, da ich eigentlich nur eine sehr diffuse Vorstellung hatte, wozu ich so ein Teil überhaupt brauchen sollte. Ich hab ihn aber doch gekauft: den Handy Trax:

Ja, neu. Hat da jemand "retro" gesagt? Erinnerungen an den Telefunken Mister Hit werden wach und konzeptionelle Ähnlichkeiten lassen sich nicht von der Hand weisen. Dieser Apparat kommt mit integriertem Lautsprecher, der im Rahmen seiner Möglichkeiten sogar ganz gut klingt. Man kann ihn auch über ein Cinch-Kabel an eine Anlage anschliessen. Der Clou ist aber: er funktioniert auch auf sechs Babyzellen.

Ich habe erstmal ein paar alte Platten rausgekramt. Vor allem bei den Singles sind ja da echt peinliche Nummern dabei, das habe ich irgendwie schon lange verdrängt. Aber gerade der Batteriebetrieb schickt die Fantasie auf die Reise: Man kann das Ding zum Picknick ins Grüne einpacken und einen auf Kultur machen, indem man Mozart- und Beethoven-Platten mitnimmt. Aber der absolute Burner wird bestimmt, wenn ich den Handy Trax am Flohmarkt auspacke, um Platten an Ort und Stelle probezuhören (die Leute schauen ja schon immer komisch, wenn ich mit dem CD-Spieler in CDs reinhöre). Das geht auch für Schellack, das Teil kann auch 78 Umdrehungen. Mir fällt noch ein, dass ich mal einen Sound Burger oder einen PS-F5 bzw. F9 haben wollte. Schade, dass ich sie seinerzeit nicht gekauft habe, die Dinger werden heute in Gold aufgewogen.

... link (9 Kommentare)   ... comment


Montag, 15. November 2004
Anders.
Gestern von einem "wohlmeinenden Freund" angerufen worden und auf die "Best of Formel 1"-Show (Kabel1) aufmerksam gemacht worden. Nach dem Einschalten hab ich mich erstmal fürchterlich erschreckt, durch Shithead Sinead O'Connor im Grossformat. Auf dem gleichen niedrigen Level ging es weiter: Sade, Irene Cara, Rick Astley, Camouflage (wer noch einmal "die deutschen Depeche Mode" sagt, bekommt ein Trumm an die Rübe). Das beste war aber das Publikum. Wer immer mal wissen wollte, was sich so auf einer x-beliebigen Ü-30-Party rumtreibt, der schalte mal rein. Ich konnte ja immer ganz gut mit den 80ern, aber allmählich wird dieses Jahrzehnt sogar mir peinlich. Wer sich die derbe Packung mal geben möchte: die Sendung läuft nächsten Sonntag wieder.

... link (2 Kommentare)   ... comment